MINT-Kooperation mit Indien

Das Dürer-Gymnasium und das Behaim-Gymnasium – beide aktiv im deutschlandweiten MINT-EC-Netzwerk - kooperieren seit einigen Jahren mit der OHM-Hochschule, um ihren Schülerinnen und Schülern die Arbeit an besonderen MINT-Projekten zu ermöglichen. Zuletzt bauten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Studierenden der OHM-Hochschule eine Minibiogasanlage und präsentierten ihre Arbeit im Rahmen des Kinderprogramms der Langen Nacht der Wissenschaften im Oktober 2023.

Mit dem sogenannten MAKEATHON steht nun ein weiteres besonderes Projekt in den Startlöchern. Jeweils fünf Schülerinnen und Schülern aus beiden Schulen werden zusammen mit zehn Schülerinnen und Schülern aus Indien unter der Betreuung von Studierenden der Ohm-Hochschule zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ arbeiten, um ein selbst entwickeltes technisches Gerät zu bauen, das eine von den Schülerinnen und Schülern selbst festgelegte Problemstellung unserer Gesellschaft lösen/verbessern hilft. Gearbeitet wird vor allem an der Ohm-Hochschule in modernen Räumen und mit Unterstützung von Studierenden, die auch fachlichen und praktischen Input geben können. 

In den Faschingsferien startete Phase I des Projekts. Während ihre Mitschülerinnen und Mitschüler erst mal ausschlafen konnten, fanden sich am Rosenmontag um 8 Uhr Schülerinnen und Schüler aus dem Dürer- und dem Behaim-Gymnasium an der Simon-Ohm Hochschule ein, um sich über Teams online mit den Schülerinnen und Schülern aus Indien zu treffen.

Im Vorfeld hatten sie in gemischten Zweierteams die Aufgabe erhalten, Videos zu produzieren und sich dabei in der Landessprache des anderen vorzustellen. Nach dieser Aufwärmphase wurde es ernst: Ideen entwickeln für technische Geräte, die im Juli in Nürnberg gemeinsam gebaut werden sollen. Die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Schülerinnen und Schüler aus Indien und Nürnberg auf Englisch austauschten, war beeindruckend. Vielen Dank an unsere Lehrkräfte, die die Woche vorbereiteten und vielen Dank an die Simon-Ohm Hochschule, die die Räume und die Technik zur Verfügung stellte.

In den Herbstferien 2024 fliegen zur Phase drei die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland nach Indien und fertigen einen weiterentwickelten zweiten Prototypen an.

Über die technische Kooperation hinaus, von der wir uns für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler einen nachhaltigen Motivationsschub für das Interesse an MINT-Themen und einem entsprechenden Studium bzw. Beruf erwarten, wird der internationale Austausch eine wichtige Erfahrung für die beteiligten Schülerinnen und Schüler werden und ihnen verdeutlichen, wie kulturelle Verschiedenheit dazu beiträgt, gemeinsame Herausforderungen produktiv zu lösen. Das Ergebnis der Arbeit wird im Rahmen verschiedener MINT-Wettbewerbe wie Jugend forscht oder Vision-Ing21 eingereicht.

 

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